Problemhunde

Problemhunde
Gibt es überhaupt einen Problemhund?

Unsere Erfahrung im Verein mit vielen „Problemhunden“ zeigt uns, dass es „den Problemhund“ eigentlich nicht gibt. Vielfach haben Hundehalter jedoch keine ausreichenden Kenntnisse zum artgemäßen Verhalten von Hunden und damit einhergehend falsche Erwartungshaltungen oder Ansprüche an ihren Hund.
 
Genauso wie ein Hund seine körperlichen Bedürfnisse, wie z.B. Fressen, Trinken, Schlafen und Bewegung befriedigen muss, will und muß er situationsabhängig auch seine emotionalen Bedürfnisse befriedigen. Hierzu gehören beispielsweise neben jagdlich motivierten, auch alle sozial motivierten Verhaltensweisen (und somit auch Aggressionsverhalten).
 
Von Problemen mit Hunden wird gesprochen, wenn das Verhalten des Hundes für uns, für den Hund selbst (z.B. Stereotypien) oder für die Umwelt Störungen, Belastungen oder Schäden verursacht.
 
Mögliche Felder der Ursachensuche für Probleme (nicht abschließende Aufzählung):
 
Unverantwortliche Zuchtauswahl bei den Elterntieren
Medizinische Ursachen / Pflegezustand des Hundes
Art der Hundehaltung (Isolierung, Häufigkeit von Sozialkontakten, fehlende oder ungenügende Beschäftigungsmöglichkeiten des Hundes, Inkonsequentes Verhalten des Hundeführers …)
Defizite beim Durchleben von sensiblen Phasen, z.B.: Verhaltensstörungen durch sozialen Erfahrungsentzug (Deprivationsschäden)
Unverantwortliche Ausbildungsziele
Vom Hund erlerntes, d.h. vom Hundeführer nicht frühzeitig erkanntes oder nicht gewolltes, aber aus Unwissenheit oder Unerfahrenheit oder Gleichgültigkeit zugelassenes Problemverhalten.
„Fehlende Passung“ zwischen Hund und Hundehalter, d.h. das z.B. die rassespezifischen Bedürfnisses eines Hundes bei dem Hundehalter nicht oder nicht genügend erfüllt werden (Über- oder Unterforderung des Hundes).
 
Fehlende Bindung zw. Hund und Halter, fehlendes Vertrauen des Hundes in seinen Halter, fehlende Orientierung des Hundes zum Hundeführer. Mögliche Ursachen können also sehr vielfältiger Art sein.
 
Eine sorgfältige, umfassende und individuelle Klärung ist unabdingbar.

In unserem Verein versuchen wir unseren Mitgliedern, aber auch Nichtmitgliedern, die Probleme mit ihrem Hund haben, in unseren Seminaren durch Vermittlung theoretischer Fachkenntnisse eine Basis zu vermitteln, Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen, bzw. Anregungen zu geben, wie Probleme gemindert oder gelöst werden können.

 

Mitglieder haben zudem die Möglichkeit, abhängig von der Problemart und den  zeitlichen Möglichkeiten der ehrenamtlich tätigen Trainer entweder in einer Kleingruppenbetreuung oder in Einzelbetreuung auch praktische Hilfen nach Einzelabsprachen zu erhalten.

 

Für diese zeitaufwändige, intensive Unterstützung werden zugunsten des Vereins geringe Gebühren erhoben.

Info
Ihr
Problemhund?
Arbeit mit "Problemhunden" bedarf einer individuellen BetreuungbDiesngeschieht über Einzelbetreuung oder in unserer bestehenden Gruppe.
Aktuell freuen wiruns, daß wir diebisherigen Teilnehmer in bestehenden Vereinsgruppen übergeben konnten.
 
Wir empfehlen die direkte Kontaktaufnahme mit uns.


 
Schreiben Sie uns Ihr Problem und nehmen damit mit uns Kontakt auf.
Matthias Meißner
aktuelle Trainingszeiten 

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